Samstag, 10. Januar 2009

DVD: Untracable (von Realist)

Das ist also der vierte Film, den Diane Lane 2008 gedreht hat - neben Perlen wie "Jumper" (ächz!), "Nights in Rodanthe" (what?) und "Killshot" (whatwhat?). Noch Fragen?

Wie auch immer. Es handelt sich hier um den - ebenso naheliegenden wie billigen - Versuch einen 08/15-Serienkiller-Thriller durch die brillante Idee "Lass uns doch was mit Internet einbauen" aufzupeppen.

Die Opfer (und ich meine jetzt die, *im* Film), werden entführt, im finsteren Keller in irgendwelche Gerätschaften gesteckt und dabei via Liveübertragung im Internet gezeigt. Je mehr Besucher die Website hat, desto schneller bereiten besagte Apparaturen dem Gefangenen ein schmerzhaftes Ende.

Jennifer Marsh - unsere Heldin - ist beim FBI, in der supercoolen Internetabteilung, wo uns, gleich von Beginn an, mal so richtig gezeigt wird, wie das alles funktioniert, mit dieser neumodischen Internetkriminalität. Und auch diesen, eher speziellen Fall, kann sie natürlich - unter Aufbietung all' ihrer weiblichen Fähigkeiten (nein, das meinte ich nicht) - am Ende lösen.

Fazit: So weit wäre das ja alles noch als (unter-)durchschnittliches Poppcornkino zu ertragen, würde einem nicht in 10-Minuten-Abständen klar gemacht, dass all' diese Grausamkeiten ja nur passieren können, weil das Internet keiner staatlichen Kontrolle unterliegt und da jeder machen kann, was er will.

Ihr Realist


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