Dienstag, 20. Oktober 2009

Leben: Vogelperspektive (von Optimist)

So sieht man das Thema Katzen also aus der Vogelperspektive:


Ausserdem sehr gewitzt: Der Hinterausgang- falls die böse Miezekatze doch mal durch die Haustür greift.

Fragt sich, seit wann Vögel schreiben können,

Optimist

Montag, 19. Oktober 2009

Leben: Der letzte Schrei (von Optimist)

Ich frage mich ja durchaus bei jeder Modewelle: Aha, nicht schlecht - aber was soll jetzt noch kommen? Ohne Wertung, wirklich. Sollen sie doch ihre Baggy-Pants herumschleppen, das gibt sich wieder. Und wenn nicht: auch egal. Aber mir auszudenken, was als Nächstes dann verrückt, toll und neu ist, dazu fehlt mir gänzlich das Vorstellungsvermögen.

Manchmal sind dann die Entwicklungen aber sogar vollkommen logisch. Wenn auch schon im Winter die Nieren frei liegen, weil "nabelfrei" nicht tot zu kriegen ist, warum nicht auch mal weiter unten mit dem gleichen Konzept ansetzen:


Das Ringelshirt besticht durch Langeweile und buhlt in seiner Androgynität gar nicht erst mit dem, was wirklich provokant ist und bei diesem Outfit vollkommen im Mittelpunkt steht: HWD-Pants (Half-Way-Down).
Raffiniert ist dabei: HWD beantwortet mit einem lauten Knall das, was das Ringelshirt und der tuffige Schal noch offen ließen: Männlein, Weiblein - oder Beides? Im Winter jedoch bleibt diese Auskunft durch kältegetriebene Rückzugsprozesse in aussagekräftigen Körperregionen auch weiterhin in einer Melange der Ungewissheit. Da bekommt "Gender Gap" gleich eine ganz neue Bedeutung!

Wird das morgen mal ausprobieren

Optimist_in

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Leben: Butlers fragt, Optimist antwortet (von Optimist)

Als wenn Europaletten von Lebkuchen als Frühindikator eines zur Neige gehenden Jahres nicht genug wären, startet offensichtlich gerade die Saison des "Möchten Sie unseren Kalender 2010?"-Saison. Oder, wie bei Butlers, dem Kaufhaus der gehäuft nutzfreien Gegenstände: Der Kalender wird ungefragt mit zum Unrat dazugepackt. Danke.

Butlers erfreut mich jedoch nicht mit der hundersten Fotografie des Miltenberger Schnatterlochs, sondern regt mich auf jedem Monatsblatt durch höchst manipulative Fragestellungen zur Ausgrabung von ungekannten Lebensweisheiten an. Nicht, freilich, ohne zentral die vermeintlich passenden Produkte mit Foto feil zu bieten.


Nun, Butlers, Ihr fragt, Optimist antwortet:

Januar: Butlers: "Was wäre Neu ohne Beginn?"
Optimist: Schön, ohne anstrengend zu sein. Der Einstieg gefällt mir. Der Lethargie-Verband wird Euch die Ehrenmitgliedschaft antragen. Oder, naja, vermutlich müsst ihr selbst hingehen und die Ehrenanstecknadel abholen.
Januar-B-Note:
Bonus: Neu wie in Neujahr, Teufel, seid Ihr kreativ!
Malus: Warum Tassen im Januar? Und warum nur 10, wo das neue Jahr 12 Monate hat?

Februar: Butlers: "Was wäre Valentins ohne Tag?"
Optimist: Endlich ein Tag wie jeder andere!
Februar-B-Note:
Bonus: Guter Ansatz, der Tag gehört abgeschafft! Soviel Altruismus hätte ich dem Einzelhandel gar nicht zugetraut. Respekt.
Malus: Warum Becher im Februar? Wieder nur 10!

März: Butlers: "Was wäre Frühlings ohne Anfang?"
Optimist: Winter? Nein, wartet: Nicht halb so schön. Jawohl.
März-B-Note:
Bonus: Unbestreitbar eine elementare Erkenntnis, Frühlingsanfang ist das Dopamin der Natur.
Malus: Ich war schon selbst drauf gekommen. Außerdem: Geschirrtücher! Und: wieder nur 10! Ich geb's auf.

April: Butlers: "Was wäre Ostern ohne Ei?"
Optimist: Die Oster-Story wird nicht gerade besser.
Bonus: Freiheit für die Hühner!
Malus: Geht am Kern vorbei! Traut Euch: "Was wäre Jesus ohne Kreuz?"

Mai: Butlers: "Was wäre Mutter ohne Tag?"
Optimist: Oha, Glatteis! Ich gestehe: Ganz schlecht für meine Mutter!
Bonus: Bitte nicht abschaffen, ich hab's kapiert!
Malus: Verdammt harte Vertriebsmethoden.

Juni:
Butlers: "Was wäre Sommer ohne Sprossen?"
Optimist: Äh... unverändert? vollständig? wie immer?
Bonus: Die Frage habe ich mir selbst noch nie gestellt!
Malus: Die Frage muss man sich allerdings auch nie stellen!


Naja, und so weiter. Ich werde Realist um einen Benchmark bitten, ob ich jetzt ein Stück weiser geworden bin. Wenn er einen glaubhaften Fortschritt messen kann, bekommt er was zum Muttertag.

Kann gefühlt vor Weisheit kaum noch gehen

Optimist