Donnerstag, 31. Juli 2008
DVD: Beowulf (von Realist)
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Mittwoch, 30. Juli 2008
DVD: Könige der Wellen (von Realist)
Es geht - der Titel und meine Einleitung lässt es vermuten - um's Surfen. Surfende Hühner. Also hauptsächlich eigentlich surfende Pinguine. In der Südsee. Keine Ahnung warum. Dazu gibt's noch die älteste Geschichte der Welt: Der kleine Looser, der Kumpel, das grosse (untergetauchte) Idol, die Schnitte von den Rettungsschwimmern, der böse Superprofi, die Herausforderung, der Spass an der Sache und alles wird gut.
Das Ganze ist aber, durch die stellenweise pseudodokumentarische Erzählweise, sympathische Charaktere, einen fetzigen Soundtrack und - auch wenn das für einen Animationsfilm ein komisches Lob ist - schöne Bilder, wirklich eine sehenswerte und witzige Angelegenheit. Bonuspunkte gibt's noch für die technisch wirklich überraschend genau Darstellung der ganzen Surferei.
Fazit: Für 8-jährige, für Surfer und für alle anderen infantilen (wie mich) zu empfehlen.
Ihr Realist
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Montag, 28. Juli 2008
Leben: Vom Klassik Open Air (von Realist)
Ganz großes Kino. Nur ohne Film. Wer's nicht kennt: Beim Nürnberger Klassik Open Air - welches inzwischen tatsächlich das größte Europas ist - versammeln sich 60.000 fränkische Freibiergesichter im Luitpoldhain, um bei Null Euro Eintritt so zu tun, als wären sie Bildungsbürger. Traditionell wird das (um 20 Uhr beginnende Programm) auch für ein ausgiebiges Picknicking genutzt, das schon am frühen Nachmittag beginnt. Das mit dem Picknick ist natürlich Quatsch, da es im Grunde nur darum geht, möglichst früh per karierter Decke sein Revier zu markieren. Decke statt Handtuch, quasi. Wobei die perfide Strategie in diesem Jahr war, erst mal ein paar Quadratmeter per Decke zu akquirieren - und dem hintersitzenden freie Sicht auf die Bühne vorzugaukeln - um dann, wenn um kurz vor acht endlich alle da sind, die Campingstühle mit extra hoher Lehne und Kopfstütze auszupacken.
Unterm Strich könnte die Bühne aber ohnehin leer bleiben, da es hier im Grunde nur um den vielkritisierten "Eventcharakter" geht - dabei sein ist alles. Nein, auf mich trifft das nicht zu, ich komme wegen dem Essen.
Was die Vorbereitung für selbiges betrifft, so wurde ich auch dieses Jahr wieder von dem Termin "total überrascht" und war demzufolge nur noch in der Lage, schnell meine einzige Flasche Sekt in die Kühltasche zu werfen. Das bitte ich aber nicht minder zu schätzen, denn immerhin teilte ich mit dieser schon so einige Wohnungen. Dass sie sich dann, nach dem Öffnen, als nicht mehr genießbar herausstellte, konnte ja keiner ahnen! (Dafür, dass wir trotzdem weder verhungert noch verdurstet sind, hier noch mal mein Dank an die Deckengefährten - insbesondere an D aus NM)
Die feuchtfröhliche Stimmung zeigt aber bald ihre gefährliche Kehrseite: Den Marsch zum Dixie-Klo. Jetzt rächt sich der geniale Platz, zentral auf dem Luitpoldhain. Inzwischen ist nämlich kein einziger Quadratzentimeter Gras mehr zu sehen - und wer schon mal auf eine (oder für die komplette Strecke, genauer: Zwei mal ca. 364) fremde Decken getreten ist, der weiß besser als ein Mathias Rust, was es heißt, fremden Luftraum zu verletzten. Denn dieser hat das zumindest überlebt. Ok, heute kein Wein mehr. Nur noch harter Alkohol - gleiche Wirkung, weniger Volumen.
Im Grunde sind aber sowohl die Platzverhältnisse vor der Bühne, als auch die Zustände um die Chemietoiletten herum, vergleichbar mit denen bei einem Heavymetal Konzert. Nur, dass die Leute dort in der Regel deutlich entspannter sind.
Der Zyniker von Welt kommt schon ab der ersten Note auf seine Kosten. Der Abend wird - und das spricht nun wirklich für die Philharmoniker - mit einem Stück aus dem "Star Wars"-Soundtrack begonnen, welches von den Vollprofis hinter mir gleich als "Das ist doch eine Olympische Fanfare, oder?" mehr oder weniger (nicht) identifiziert wird.
Bei der folgenden, offiziellen Begrüßung wird dann auch gleich munter nachgelegt. Das Orchester, die Solisten und der Dirigent werden vorgestellt, was ja aber - laut Moderatorin - eigentlich nicht nötig ist, man kennt sie ja gut, aus der Oper. Ja klar, hier hocken 60.000 Abonnenten.
Munter geht es weiter, mit der Aufforderung, man möge sich doch an der Onlineabstimmung zum Wunschstück für das Konzert am 9. August beteiligen. Zur Wahl stehen:
- Finale der Polowetzer Tänze aus der Oper „Fürst Igor”
- Ouvertüre zur Oper „La gazza ladra” („Die diebische Elster”)
- Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz”
Und mein Deckennachbar merkt an: "Und alle im Publikum, die diese drei Stücke vorsummen können, mögen jetzt mal die Hand heben!"
Aber was soll's. Über die Grundhaltung, dass man durch den Besuch einer Aufführung von "klassischer" Musik zum Intellektuellen wird, könnte ich mich ohnehin maßlos echauffieren. Lassen sie uns der Wahrheit ins Auge blicken: Das war schlicht die Popmusik jener Epoche!
Zudem ist nun mal nicht alles, weil ein Orchester spielt "Klassik". Und das gilt für die Musik der Renaissance und des Barocks genau so, wie für den "Star Wars"-Soundtrack. Aber merkt ja keiner. Ach, was reg' ich mich schon wieder auf... Spätestens, wenn die gesetzteren Herrschaften (die inzwischen genau so betütelt sind wie ich) aufspringen und mitklatschen, weiß ich, dass ich hier nicht der einzige bin der - gewissermaßen - von Tuten und Blasen keine Ahnung hat.
Interessant auch, dass Handies, die während des Konzerts losklingeln, immer jemandem in der Generation 50+ gehören und sich gleichzeitig durch einen penetranten Klingelton und eine Aufbewahrung GAAANZ unten, in der 100-Liter Campingtasche, auszeichnen.
Zum Ausklang des Ganzen MUSS es dann natürlich auch ein Feuerwerk geben. Warum, bleibt mir ein Rätsel. Insbesondere, wenn einem dabei über 15 Minuten (?) lang die immer gleichen roten, blauen und weißen Lichtpunkte um die Ohren fliegen. Aber scheinbar bin ich mit dieser Meinung mal wieder alleine, denn die anderen 59.999 haben so begeistert ins Licht gestarrt, dass sie dabei ganz vergessen haben "Uhiiiiiii" zu rufen - anfangs zumindest.
Man fragt sich nur, warum bei einem - spendenfinanzierten - Klassik Open Air wahrscheinlich die Hälfte des Budgets ins Feuerwerk fließt. (Was natürlich eine wilde Vermutung ist, aber die Zahlen würden mich schon mal interessieren)
Aber passend zu dieser Einstellung war dann natürlich auch das Verkehrschaos, als 55.000 von 60.000 Nürnbergern anschließend mit dem Auto nach hause fahren wollten. Jetzt guckt mich nicht an! Ich bin ja nur mitgefahren, das Auto wäre so oder so auf der Strasse gewesen :-)
Na, wie auch immer. Ich freue mich schon aufs nächste Mal!
Ihr Realist
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Sonntag, 27. Juli 2008
DVD: Cleaner (von Realist)
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Samstag, 26. Juli 2008
DVD: Dein Ex - mein Albtraum (von Realist)
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Freitag, 25. Juli 2008
Kino: Get Smart (von Realist)
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Leben: Von Liegestützen (von Realist)
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Donnerstag, 24. Juli 2008
Kino: Der unglaubliche Hulk (von Realist)
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Mittwoch, 23. Juli 2008
DVD: Jumper (von Realist)
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Dienstag, 22. Juli 2008
Kino: Kung Fu Panda (von Realist)
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Montag, 21. Juli 2008
DVD: Fido - Gute Tote sind schwer zu finden (von Realist)
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Donnerstag, 17. Juli 2008
Leben: Marketing (von Optimist)
Als echter Nobody in Sachen Marketing würde ich kaum ein Urteil über gut oder schlecht in der Betrachtung von Marketingaktivitäten fällen können. Sehr wohl aber behaupte ich, einen halbwegs gesunden Menschenverstand zu besitzen, auch wenn mir das der eine oder andere Leser vielleicht in Abrede stellen möchte. Jener gesunde Menschenverstand sagt mir zumindest: Egal wie ungesund es ist, egal wie schlecht es schmeckt und ganz egal was drin ist, so darf ein Produkt nicht heißen, wenn ich es kaufen soll.
Auch nicht am Bahnhof und nichtmal in Dresden-Neustadt.
Mal ehrlich: Harzer Blasenwurst?
Angewidert,
Optimist
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Mittwoch, 16. Juli 2008
Leben: Andere Länder ... (von Optimist)
"Andere Länder, andere Sitten" - so eine Binsenweisheit. Jedesmal jedoch, wenn dieser Satz fällt, gibt es aber auch eine offene Frage: Was steckt dahinter? Die Frage scheint zwar trivial, weil, sei die vorgefundene Sitte auch noch so absonderlich - manche Erklärung trotzdem offensichtlich ist. Siehe hierzu denn auch Beweisstück Nummer eins:
Erklärung 1: Der Fleisch gewordene Ordnungsgeist in Form eines lautstarken Hausmeisters wird hier nicht hoch geschätzt
Erklärung 2: Das Schild stammt zwar vom Ordnungsamt, steht aber im Blindeninstitut
Erklärung 3: Japanische Leiharbeiter, von denen man in dieser Sache noch etwas lernen könnte, sind einfach zu teuer
Manchmal aber liegt die Erklärung erst beim zweiten Blick auf der Hand, denn ein beschrankter Bahnübergang sieht für gewöhnlich doch andere Vorfahrtsregeln vor:
Erklärung 1: Linksverkehr und Biergenuss dieses Landes erfordern besondere Rücksichtnahmen auf Abbiegemanöver jeder Art
Erklärung 2: Der Schwesterverein des ADAC hat in diesem Land geputscht und die Regierungsgewalt übernommen
Erklärung 3: Die Bahn belegt in der Beliebtheitsskala unter den Verkehrsmitteln einen eher hinteren Platz
Sein Geheimnis nicht freigegeben hat hingegen diese ungewöhnliche Einrichtung:
Dennoch ein paar Ansätze:
Erklärung 1: Wenn den zwei Rollen ein gewisser Durschnittsverbrauch pro - nun, Sie wissen schon - zugrunde liegt, ist eine Einrichtung zur bequemen Terminverschiebung - wenns mal wieder länger dauert - sicher eine (weitere) Erleichterung.
Erklärung 2: Wenn natürlich 2 Rollen gar nicht reichen sollten ... (Reception: Dial 0)
Erklärung 3: Alle Szenarien, in denen ich in diesem Raum in "Not" gerate und
dieses Telefon dem Zwecke der Linderung und Mittteilung meiner Not dient, mag ich auch nicht zu Ende denken. Vielleicht ist gleich nach dem Abheben die Feuerwehr dran? Oder ein Internist? Oder das Klärwerk?
Erklärung 4: Ganz und gar offen ist für mich, was passiert, wenn dieses Telefon plötzlich klingelt - ich meine, wenn ich da, also dort, also ... drauf bin! Was um alles in der Welt will der Portier von mir, wenn er mich dort anruft? Hat er unten eine Anzeige, wie lange ich mich da schon aufhalte? Ist das eine Art Schwellwert - nach 15 Minuten wird der Gast proaktiv angerufen? Nach 30 Minuten kommt das SEK und sprengt mich frei?
Ich werde es, so leid es mir tut, nicht aufklären können. So bleibt diese Sitte, ein Telefon an diesem stillen Ort zu installieren, mithin weiter ein Geheimnis der irischen Gastlichkeit. Und irgendwie bin ich auch froh drum!
Cheers,
Optimist
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Mittwoch, 9. Juli 2008
Leben: Hilf Dir selbst ... (von Optimist)
Hilf Dir selbst, dann hilft Dir Gott. Und wenn der gerade auch mal wieder nicht kann, gibts jetzt handfeste irdische Unterstützung:
Ich will jetzt keine abgedroschenen Sprüche zu frisch verurteilten U-Bahn Schlägern bringen, aber ich sags mal so: "Nasen still" und "Pflaster Set" greift da vermutlich doch zu kurz.
Und wer in ganz anderer Mission unterwegs ist, der bekommt unter dem Begriff Notfall (ganz anderer Art und Quelle) dann ein "Zahnputz Set", "Wasch/Dusch Gel", mitsamt "Kondome Ritex". - Schlau ausgedacht ist, das nach Abschluss eben jener Mission ein "Schwanger Test" und nach unerwünschtem Ergebnis "Taschentuch (Papier)" an gleicher Stelle käuflich zu erwerben sind. Nur "Tampons o.b. normal" werden dann wohl nicht mehr ganz oben auf der Einkaufsliste stehen. Ein trübes Spiel mit falschen Hoffnungen ist aber doch, armen abergläubischen Kreaturen in dieser verfahrenen Situation noch eine "Rettungsdecke" anzubieten.
Vor diesem Automaten allerdings jämmerlich und quer liegend zu verbluten, weil der liebe Gott einem nichtmal das nötige Kleingeld in die Tasche gesteckt hat, das hat schon was Zynisches.
Hat ab jetzt immer Kleingeld dabei
Optimist
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Presseschau: Von Studien (von Realist)
Ihr Realist
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Labels: Presseschau, Realist
Dienstag, 8. Juli 2008
Leben: Tod der Ansichtskarte (von Realist)
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Montag, 7. Juli 2008
Intern: Des Rätsels Lösung (von Realist)
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Sonntag, 6. Juli 2008
DVD: Big Nothing (von Realist)
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Freitag, 4. Juli 2008
Kino: Into the Wild (von Realist)
Posted by Realist um 22:10 0 comments
Kino: Hancock (von Realist)
Posted by Realist um 21:44 0 comments
DVD: Beste Zeit (von Realist)
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