Da muss erst wieder ein Informatiker kommen (war ja klar), um die Sache mal rational anzugehen: Aubrey de Grey. Der sagt, wenn wir das jetzt ernsthaft angehen, erreichen wir eine Lebensspanne von 1000 Jahren (was zugegebenermassen auch nicht "forever" ist) - und das sagt er, auf sehr unterhaltsame Weise ("Altern ist auf jeden Fall ungesund"), im Interview (Sueddeutsche online) und auf der Bühne (TED).
Für mich ist es aber immer wieder erstaunlich, dass die Menschheit offensichtlich so ein gesteigertes Interesse am ewigen (oder zumindest auf einen Zeitpunkt hinter dem Tellerrand verlängerten) Leben hat. Ich persönlich würde ja die Lösung aus "Flucht ins 23. Jahrhundert" (um mal wieder beim Thema Kino zu landen) bevorzugen. Da wurde man an seinem dreissigstem Geburtstag, unter dem Jubel aller, und höchst zeremoniell zu Staub zerblasen. Ok, zugegeben: Der Mob hat auch da "Erneuerung" gerufen - und es auch geglaubt. Here we go again.
Danke an A. aus W. für den Tipp!