Nur knapp 11 Jahre nach der Kinoauswertung erscheint Othello jetzt auch schon auf DVD! Im Ernst: Ich habe schon nicht mehr daran geglaubt, dass es noch passiert (Wenn jetzt noch "Winterschläfer" kommt, kann wegen mir die DVD-Produktion eingestellt werden).
Zur Geschichte muss ich meinen bildungsbürgerlichen Lesern ja wohl nicht viel erzählen (nicht, dass ich das bei anderen Kritiken je getan hätte). Andererseits... Also: Shakespeare-typisch wird Gift in Ohren befördert - diesmal allerdings in akustischer Form, sprich: Es wird Misstrauen und Eifersucht gesät. Und wie das immer so ist, tun alle Akteure ihr bestes, nur nichts aufzuklären oder zu hinterfragen. Nein gnadenlos nimmt das Drama seinen Lauf bis zum bitt'ren Ende. Immer nach dem alten Rezept "Die Annahme ist der Erste Schritt zum Untergang" (ok, stimmt jetzt nicht ganz, aber ich sag's einfach so gern). Ehrlich: Die Hälfte von Shakespeares Charakteren würde noch leben, wenn sie nur halb so schlimme "drüber-Reder" wären wie ich !
Shakespeare-Film-typisch taucht Kenneth Branagh auf, diesmal allerdings ausschließlich vor der Kamera (dafür aber doppelt so fies). Das Highlight in der Besetzung ist aber ohne Frage Laurence Fishburne, der einen fabulösen "Mohr von Venedig" abgibt. Gott, wie ich diese Zahnlücke liebe! Keiner Grinst schöner!
Alles in allem muss ich zwar gestehen, dass ich den Film noch einen Tick besser in Erinnerung hatte (da sieht man mal, was man in 11 Jahren so aller verklären kann), von daher bleibt Othello im Mittelfeld meiner persönlichen Shakespeare-Verfilmungs-Top-Ten, aber ein klasse Film ist es allemal.
Zur Geschichte muss ich meinen bildungsbürgerlichen Lesern ja wohl nicht viel erzählen (nicht, dass ich das bei anderen Kritiken je getan hätte). Andererseits... Also: Shakespeare-typisch wird Gift in Ohren befördert - diesmal allerdings in akustischer Form, sprich: Es wird Misstrauen und Eifersucht gesät. Und wie das immer so ist, tun alle Akteure ihr bestes, nur nichts aufzuklären oder zu hinterfragen. Nein gnadenlos nimmt das Drama seinen Lauf bis zum bitt'ren Ende. Immer nach dem alten Rezept "Die Annahme ist der Erste Schritt zum Untergang" (ok, stimmt jetzt nicht ganz, aber ich sag's einfach so gern). Ehrlich: Die Hälfte von Shakespeares Charakteren würde noch leben, wenn sie nur halb so schlimme "drüber-Reder" wären wie ich !
Shakespeare-Film-typisch taucht Kenneth Branagh auf, diesmal allerdings ausschließlich vor der Kamera (dafür aber doppelt so fies). Das Highlight in der Besetzung ist aber ohne Frage Laurence Fishburne, der einen fabulösen "Mohr von Venedig" abgibt. Gott, wie ich diese Zahnlücke liebe! Keiner Grinst schöner!
Alles in allem muss ich zwar gestehen, dass ich den Film noch einen Tick besser in Erinnerung hatte (da sieht man mal, was man in 11 Jahren so aller verklären kann), von daher bleibt Othello im Mittelfeld meiner persönlichen Shakespeare-Verfilmungs-Top-Ten, aber ein klasse Film ist es allemal.
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