Mittwoch, 28. Januar 2009

Fuck You: Ponyhof (von Optimist)

Eigentlich hätte dies ein "Fuck you: Ikea" Artikel werden sollen, aber ich fürchte ich werde altersmilde. Vor gefühlten hundert Jahren habe ich mir einen beachtlichen Sack Teelichte gekauft. Nur Ingvar Kamprad weiss, warum, aber ausgerechnet beim Wachsprodukte-Spezialisten Ikea muss mir einfallen, dass ich Teelichte brauche - und mit diesem Tag begann die Zeit des Leidens. Die Mistdinger sind von der Haptik und Formbeständigkeit eher unteres Mittelmaß, brennen allerdings derart ungeniert runter, dass jede Wunderkerze vor Neid erblasst.

Das habe ich mir nun eine Sackfüllung lang angeschaut, aber heute ist schluss! Das letzte Teelicht liegt vor mir und weil ich zwei Lampen zu bestücken habe, kommt endlich der Nachfolger zum Zug: dm Drogerie-Teelichte. Weltbekannt für lange Brennzeit (wehe wenn nicht!). Kann ja alles nur besser als Ikea-Racer sein.

Moment mal? Zwei Lampen, zwei Sorten Teelichte? Teelicht Battle!

So obszön war ja schon lange kein Weg zur Lebenszeitverschwendung mehr. Unverbraucht, noch nie dagewesen. dm vs. Ikea - ich bin elektrisiert.


Vom Start her ganz klar nach Leuchtkraft in Führung: dm Drogerie!
Die Leuchtzeitangaben differieren um 50%, Ikea geht mit 6 Stunden ins Rennen, dm gerade mal mit 4. Mein Gott, die Spannung bringt mich fast um! Das erste deutsche Teelicht-Battle-Blog! Endlich Reichtum, Anerkennung und Blog-Groupies!

Aber ach, was nützt die schönste Idee, wenn man sie erst als Zweiter hat. Und dann wird man auch noch von einem Ponyhofblog mit Pferdebildern (im Schnee!!) deklassiert! Der Stoß sitzt sehr sehr tief. Das hat wirklich weh getan, meine schöne Teelicht-Battle-Idee! Alles kaputt!

Fuck you, Ponyhof!

Optimist


PS: Die Blog-Kategorie "Pony Grillen" stimmt mich aber doch wieder etwas versöhnlicher. Hoffe auf eine Einladung. Bringe auch Battle-Teelichte mit!

Sonntag, 25. Januar 2009

DVD: Awake (von Realist)

Neun von zehn Filmen, die in Deutschland direkt auf DVD (und nicht erst im Kino) starten, sind nicht etwa so super, dass sie nicht für den Mainstream taugen, sondern schlicht und ergreifend schlecht. "Awake" ist einer davon.

Der Millionenerbe Clay Beresford braucht ein neues Herz. Im Rahmen einer kriminellen Verschwörung soll er allerdings während der Operation getötet werden. Das wäre soweit eigentlich alles. Das einzig Neue ist - in Teilen - die Erzählperspektive. Der Ärmste schläft nämlich durch die Narkose nicht ein. Obwohl es nach aussen so wirkt, als wäre er bewusstlos, sieht, hört und spürt er alles. Dass er dadurch, noch vor dem Mord an ihm, von eben diesem Plan erfährt, ändert allerdings nichts an seiner Situation - und das bleibt auch bis zum Ende des Films so. Seine Wachheit dient lediglich dazu, dass er gleichermassen als Beobachter agiert und als Erzähler durch die Geschichte führt. Und diese ist eigentlich keiner Führung wert.

Dass Hayden Christensen nervt, ist nicht neu. Dass Jessica Alba nicht nur nervt, sondern es sogar noch schafft, irgendwie nervig auszusehen, schon.

Fazit: Die Wahrscheinlichkeit, dass Hayden der einzige war, der es geschafft hat die 84 Minuten wach zu bleiben, ist hoch.

Ihr Realist

Samstag, 24. Januar 2009

Fuck You: Apple (von Realist)

Fuck you Apple! Dass mich keine Sau anruft oder mir ne Mail schreibt, wusste ich ja auch schon ohne fremde Hilfe, aber nach einem Jahr hat's sogar euer iPhone erkannt und zeigt mir jetzt "minus-eine" neue Mail an! Soll das symbolisch sein? So nach dem Motto: Solange Steve Jobs sich zurückzieht, ziehen wir auch sonst überall eins ab? Oder soll ich, um nicht ganz so verlassen da zu stehen, genötigt werden im iTunes-Store einzukaufen, damit mich die Rechnungsmail zumindest wieder auf "keine Mail" bringt? Fuck You Apple - und ich dachte, ihr seid die Guten!

Realist

PS: Fuck You Strato! And even harder. Das ist bestimmt alles nur wieder eure Schuld!

Dienstag, 20. Januar 2009

Fuck You: Audi (von Realist)


Fuck You, Audi! Ihr seid die Wischer-Experten! Das fängt schon beim Personal an, welches die Halterung beim Anbringen gleich mal so verbogen hat, dass seitdem genau die Stelle, durch die ich überlicherweisse gerne rausgucke, nicht gewischt wird.

Das passt wohl auch eurem Material nicht, denn kaum fährt man damit ein paar Wochen herum, schon fliegt euer Edelgummi dem Verfolgerfeld auf der Autobahn um die Ohren - Vorsprung durch Technik? Platte Reifen, mit denen man noch fahren kann, die kriegt ihr hin - obwohl das Ersatzrad doch gleich im Kofferraum liegt! Aber was macht man mit nur einem Wischer im strömenden Regen? Lustige Muster in die Scheibe ritzen?

Als MacGyver für Arme muss man sich also einen Schoner aus Pappe, Dieselhandschuhen und Pflaster basteln, um es bis zum Ziel schaffen, wo man nach vier Versuchen endlich einsieht, dass man in luxembourger Tankenstellen keine Wischer kaufen kann. Gut, da könnt ihr ja nichts dafür, aber warum muss ich im nächstgelegen Wischer'R'us-Paradies, zwischen tausenden von Gummilippen stehend, erfahren, dass ich den einzigen Audi fahre, für den es Wischer nur vom Hersteller gibt? Und warum müssen eure Händler hier um 18 Uhr schliessen? Achja, weil sie das ja überall machen! Fuck you, Audi!

Realist

PS: Der aufmerksame Leser hat sicher bemerkt, dass der Wischer auf der Beifahrer- und nicht der auf der Fahrerseite weggeflogen ist. Das liegt aber nur daran, dass ich vor einiger Zeit schon versucht hatte, die Sicht durch Vertauschen der Blätter zu verbessern. Und wer jetzt meint, dass das irgendwas mit dem Gummiverlust zu tun hat, der hat doch keine Ahnung! Fuck You, too! :-)

Montag, 19. Januar 2009

Fuck You: Marc O'Polo (von Optimist)

Nun, da kann es zu Verwechslungen kommen, will ich das ausräumen: Der Laden mit den hippen Klamotten ist gemeint, der denkt, dass man bei -12 Grad klirrender Kälte auf die Frage nach warmen Mützen milde lächelt und sagt: "Hihi, wir haben doch nur noch Frühjahrsmode!"

Habt ihr bei Marc O'Polo mal auf den Kalender geschaut? Oder auf das Thermometer? Oder Beides?! Es ist JETZT Kalt! Ich brauche JETZT eine warme Mütze! Was will ich mit dösigen Farmer-Lookalike-Mützen, die bei uns früher alle Landwirte zur Ernte aufgesetzt haben? Da sind die Ohren frei! Und es ist auch noch gar nicht Erntezeit, es ist Eiszeit! Ich brauche was gegen Kälte, nicht was gegen Sozialkontakte! Fuck You, Marco Polo! Und Fuck You all, Klamottenläden, die auch alle keine Mütze mehr hatten!

Friert sich bald die Ohren ab

Optimist

Sonntag, 18. Januar 2009

Fuck you: Sleep Analyzer (von Realist)

Soso, Excelltech Inc., da habt ihr also eine iPhone-Applikation geschrieben, die die ganze Nacht über registriert, ob ich mich im Bett herumwälze oder vor mich hin brabbel, und dabei das Gebrabbelte auch noch aufzeichnet. Damit ich daran die Auswirkungen meines Verhaltens tagsüber auf mein Schlafverhalten analysieren kann, sagt ihr. Damit ich die Geheimnisse meines Unterbewusstsein endlich auch mal erfahre, meint ihr. Damit ich dadurch zu einem besseren Schlaf finde und ausgeruhter bin, steht im Prospekt.

Fuck you - Excelltech Inc.! Von kurz vor 23 Uhr bis kurz vor 4 am Morgen hat euer Drecksprogramm 104 mal im wesentlichen NICHTS aufgezeichnet - um dann das iPhone mit leerem Akku selbst schlafen zu schicken.

Dumm nur, dass das Ding mein Wecker ist! Danke Sleep Analyzer! Und Fit war ich am nächsten Morgen! Hatte ja auch fast zwei Stunden länger geschlafen als sonst! Da hatte dann sicher auch mein Kunde etwas davon, nachdem ich dort doch noch irgendwann aufgetaucht bin!

Fuck you - Sleep Analyzer!

Realist

Samstag, 17. Januar 2009

Kino: Transporter 3 (von Realist)

Zum Konzept muss man ja wohl nicht mehr viel sagen. "Transporter" ist üblicherweise eine Mischung aus BMW- oder Audi-Werbefilm, Martial Arts, Verfolgungsjagd und ein paar coolen Sprüchen. Das war im ersten Teil erfrischend ehrlich (mehr aber auch nicht, wie mein kürzliches Re-View mir bestätigt hat), im zweiten hat man sich gesteigert (da steht das Re-View noch aus, von daher lege ich da heute meine Hand nicht mehr 'für ins Feuer) aber im dritten.... Das war ja irgendwie nichts. Die Rahmenhandlung ebenso gross wie unnötig, die Sprüche müde, die Kampfszenen noch aufgesetzter als sonst.

Am schlimmsten aber - und hier muss ich mich auf meine Kernkompetenz "romantische Komödie" konzentrieren: Die weibliche Hauptrolle ging ja gar nicht. Wo kommen wir denn hin, wenn reiche, oberflächliche, dämliche, saufende, Extacy einwerfende Töchter - komplett kritikfrei - das weibliche Rollenmodell geben dürfen und am Schluss noch den schmucken Helden abkriegen?

Fazit: Bis ich den zweiten Teil (zwecks Erinnerungsauffrischung) nochmal gesehen, bleibt "Transporter 3" der mit Abstand schlechteste der Trilogie.

Ihr Realist

Dienstag, 13. Januar 2009

DVD: The Bank Job (von Realist)

Mal wieder die Abteilung für "auf wahren Begebenheit basierend". Ein paar Kleinkriminelle (allen voran: Jason Statham) bekommen - wie das immer so ist - den Tipp für die "einmalige Gelegenheit": Die Alarmanlage einer Bank ist zu einem bekannten Termin deaktiviert. Man muss also "nur" einen Tunnel, aus dem Keller des übernächsten Hauses, graben und kann Kasse machen.

Klar, dass die Bande mit praktisch allen Aspekten der Aktion überfordert ist - insbesondere, da sie nicht wissen, dass der Tipp vom Geheimdienst (und aus ganz anderen Gründen) kam und die Bank sowohl von der Mafia, als auch von Terroristen und allerlei anderem illustren  Volk benutzt wird.

Die Handlung ist 1971 angesiedelt, und die größte Leistung des Films ist wohl, das in Stil und Ausstattung hervorragend umzusetzen. Auch sonst ist der klassische "Das-grosse-Ding"-Film handwerklich top. 

Fazit: Toller Film, hat alles richtig gemacht, haut mich aber aus irgendwelchen Gründen trotzdem nicht vom Hocker.

Montag, 12. Januar 2009

DVD: Lars und die Frauen (von Realist)

Erwartet hatte ich eigentlich die skandinavische Variation des Themas "unbeholfener Single sucht Frau". Bekommen habe ich viel mehr:

Ok, die schlechte Nachricht zuerst: Es ist tatsächlich ein amerikanischer Film. Macht aber nichts.

Lars wohnt in der "Garage", hinter dem Haus seines Bruders und dessen Frau. Er ist nett, er ist hilfsbereit, er geht zur Kirche, er hat einen Job, aber er sondert sich ab, so gut er nur kann, er meidet jeden Kontakt. Im Grunde haben sich schon alle, mehr oder weniger, mit dieser Situation abgefunden, bis ihnen Lars eines Tages eröffnet, dass ab sofort eine Frau bei ihm wohnt: Bianca. Er kennt sie aus dem Internet. Sie kommt aus Brasilien, ist Missionarin, sitzt im Rollstuhl, kann die Sprache nicht. Da ist die Überraschung groß.

Noch größer wird diese allerdings, als sich herausstellt, dass Bianca eine lebensgroße Puppe von einer, nun, Erwachsenenwebsite ist, von Lars aber als absolut reale Person behandelt wird - und das erwartet er logischerweise auch von allen anderen. Und so spielen, Lars zuliebe, erst sein Bruder samt Frau und später das ganze Dorf brav mit und integrieren Bianca ins normale Leben, mit allen Mitteln - von der Einladung zur Party bis zum Jobangebot.

Fazit: Ein bisschen komisch, ein bisschen traurig, nicht verkopft aber erfrischend anders. Absolut sehenswert.

Ihr Realist

Sonntag, 11. Januar 2009

DVD: Die Schwester der Königin (von Realist)

Hab' ich sie also doch noch gesehen, die beiden Mädels, die ich letztes Jahr auf der Berlinale verpasst habe: Natalie Portman und Scarlett Johansson. Dieses mal sogar in meiner Wohnung, allerdings (wieder) nicht in Person. Man kann nicht alles haben, im Leben.


In diesem Historien-/Kostümfilm spielen sie die zwei Boleyn Töchter (und offensichtlich traut der deutsche Verleiher unsereins nicht zu, diesen Namen zu kennen, sonst hätte er den Filmtitel wohl nicht von "The other Boleyn Girl" in "Die Schwester der Königin" geändert. Recht hat er. Also zumindest bei mir).

König Heinrich VIII ist seiner Gattin überdrüssig. Hauptsächlich wohl, weil sie ihm keinen Stammhalter gebären kann (Das kann ich schon mal gar nicht verstehen). Die Höflinge wittern eine Chance: Wer Heinrich eine Mätresse, aus der eigenen Familie, zuschanzen kann - am besten noch eine, die ihm einen Erben schenkt - dessen Sippe hat ausgesorgt (ok, DAS versteh' ich. Aus dieser Perspektive ergibt der Slogan "Kinder machen, für die eigene Rente" sogar mal Sinn). 

Die Wahl fällt auf Anne (N. Portman - und auch DAS kann ich verstehen), aber wie das so ist, landet dann doch Mary (S. Johansson - und auch DAS finde ich nachvollziehbar) in des Königs Bett und wird  schwanger. Hurra! Allerdings: Kaum ist sie's sieht sich Heinrich anderweitig um (wer könnte es ihm verdenken).

Aber wo Liebe, Intrige und Könige, die mit ihrem Lümmel denken, aufeinanderprallen, da fallen Späne. Also, genau gekommen rollen eigentlich Köpfe. Aber hey! Der Fortschritt verlangt nach Opfern. Immerhin kriegt Britannien seine erste Scheidung und in diesem Aufwasch auch gleich eine neue Kirche, die zumindest schon mal nicht mehr auf den Papst hört. Da ist doch der erste Schritt zur Vernunft schon mal gemacht.

Fazit: Scarlett "ungeschminkt" ist gar nicht so hübsch! Der Verdacht aus "Das Mädchen mit den Perlenohrringen" hat sich bestätigt! Natalie rules!

Fazit2: Für Fans des Genre empfehlenswert - wenn auch geschichtlich nicht so genau (wie ich auf Wikipedia lernen durfte)

Ihr Realist

Samstag, 10. Januar 2009

DVD: Untracable (von Realist)

Das ist also der vierte Film, den Diane Lane 2008 gedreht hat - neben Perlen wie "Jumper" (ächz!), "Nights in Rodanthe" (what?) und "Killshot" (whatwhat?). Noch Fragen?

Wie auch immer. Es handelt sich hier um den - ebenso naheliegenden wie billigen - Versuch einen 08/15-Serienkiller-Thriller durch die brillante Idee "Lass uns doch was mit Internet einbauen" aufzupeppen.

Die Opfer (und ich meine jetzt die, *im* Film), werden entführt, im finsteren Keller in irgendwelche Gerätschaften gesteckt und dabei via Liveübertragung im Internet gezeigt. Je mehr Besucher die Website hat, desto schneller bereiten besagte Apparaturen dem Gefangenen ein schmerzhaftes Ende.

Jennifer Marsh - unsere Heldin - ist beim FBI, in der supercoolen Internetabteilung, wo uns, gleich von Beginn an, mal so richtig gezeigt wird, wie das alles funktioniert, mit dieser neumodischen Internetkriminalität. Und auch diesen, eher speziellen Fall, kann sie natürlich - unter Aufbietung all' ihrer weiblichen Fähigkeiten (nein, das meinte ich nicht) - am Ende lösen.

Fazit: So weit wäre das ja alles noch als (unter-)durchschnittliches Poppcornkino zu ertragen, würde einem nicht in 10-Minuten-Abständen klar gemacht, dass all' diese Grausamkeiten ja nur passieren können, weil das Internet keiner staatlichen Kontrolle unterliegt und da jeder machen kann, was er will.

Ihr Realist


Freitag, 9. Januar 2009

Presseschau: Photoshop-Fail! (von Realist)

Wo wir diese Woche schon mal dabei sind, anderer Leute Blog-Ideen zu kopieren, warum dann vor dem Fail-Blog halt machen. Hier also ein leicht "verphotoshopptes" Küchenprospekt aus der heutigen Post:


Da bleibt ja nur die Frage offen: Steht der Teller auf dem Text, kann er wirklich fliegen oder ist der Reis so klebrig, dass er sogar an den Händen hält?

Ihr Realist

Donnerstag, 8. Januar 2009

Intern: Von Rechtschreibung (von Realist)

Nachdem sich heute alle aktiven Leser des Blogs (namentlich also Realist und Optimist) gegenseitig ihre Rechtschreibschwäche vorgeworfen haben, wird sofort der Vorsatz gefasst 2009- und somit ab sofort - alles noch viel richtiger zu schreiben.

Zurechtgewiessen,
Realist

Kino: Vicky Christina Barcelona (von Realist)

Zwei amerikanische Freundinnen, eine eher konservativ (Rebecca Hall), eine eher experimentell veranlagt (Scarlett Johansson) treffen im Spanienurlaub auf einen Künster (Javier Bardem), der sie beide kurzum zu einem Wochenendausflug mit ein wenig Sightseeing und Sex einlädt. Dergleichen Offenheit stößt (anfangs) nicht bei beiden auf Gegenliebe, trotzdem findet der Ausflug statt (wenn auch nicht wie geplant). Klar, dass kurz danach auch des Künstlers, Exfrau (Penélope Cruz), ihres Zeichens komplett durchgeknallt, die Bühne betritt, um den Reigen um Werte, Moral, Liebe und Lebensplanung zum komplettieren.

Auf den ersten Blick nicht als Woody Allen zu erkennen, alleine schon, weil der Meister nicht mitspielt. (Andererseits: Hat er ja schon seit 2003 ich mehr). Unverkennbar hingegen, der - nicht mit trockenem Humor geizende - Erzähler aus dem Off, und die heutzutage ungewohnte (und bei diesen Darstellerinnen geradezu unerwünschte *grrr*) Prüderie, in der Kameraführung bei den erotischen Szenen.

Fazit: Warum also nicht zum Jahreswechseln eine Film ansehen, der ohne Frage 2009 die erste Wahl bei allen Sommernachts-Kino-OpenAirs wird.

Ihr Realist

PS: Old-School hin oder her. Was ist eigentlich der künstlerische Aspekt daran, einen Film aussehen zu lassen, als wäre er in den Siebzigern auf Super8 gedreht worden? Ist der Film dann besser, weil früher ja bekanntlich alles besser war? Hallo Schöngeister! Kommt drüber weg! Man wird nicht automatisch George Lucas (und das meine ich als Beleidigung), wenn man scharfe Filme ohne Rauschen (optisch wie akustisch) dreht!

Mittwoch, 7. Januar 2009

DVD: Horton hört ein Hu! (von Realist)

Das ist genau das Niveau, das ich brauche, wenn der Urlaub zu Ende geht.

In diesem Animationsfilm geht's um den Elefanten Horton, der als einziger erkennt, das auf einem Staubkorn (das zufällig seinen Weg kreuzt) eine ganze Zivilisation lebt, die es natürlich zu retten gilt. Aber wie das immer so ist: Wer dergleichen Unsinn glaubt, der kriegt Ärger in seiner Gesellschaft. Und so muss sehr schnell, in der grossen und der kleinen Welt, für die gute Sache, Moral und Zivilcourage gekämpft werden. Blablabla.

Die ganze Geschichte ist dabei so derartig einfach gestrickt, das einen, im Vergleich, jeder beliebige Pixar-Film vor Komplexität erschlägt. Macht aber nichts, denn zum einen hat man reichlich kleine Gags für "Erwachsene" eingebaut und zum anderen lebt der Film eigentlich hauptsächlich von Horten - als Charakter und Animation.

Fazit: Sehr witzig für Fünfjährige und alle anderen Grenzdebilen (wie mich). Der sympathischste Elefant seit Wendelin.

Ihr Realist

Dienstag, 6. Januar 2009

DVD: Hellboy - Die goldene Armee (von Realist)

Das ist die Sorte Film, die ich mir kurzentschlossen online leihe, wenn ich mich nicht zwischen der zehntausendsten romantischen Komödie und dem komplizierten Drama, das noch auf DVD wartet, entscheiden mag.

Nun gut, so besehen hat der "Hellboy 2" seinen Zweck erfüllt - er hat für Kurzweil gesorgt. Normalerweise würde ich mich jetzt auch nicht mit der Handlung aufhalten, es sei aber angemerkt, dass mir doch ein wenig zu viel "Fantasy", im Sinne von Elfen und Trollen und dergleichen Geschmeiss, vorkam - irgendwie passte das genau so wenig, wie die Ausserirdischen zu "Indiana Jones 4". Neu (und frustrierend) war auch, dass dieses Mal selbst noch das letzte Monster die Liebe fürs Leben findet und am besten auch gleich Kinder in die Welt setzt. Da hätte ich ja doch die romantische Komödie ansehen können. Ich seh's kommen, in Teil 3 wird nicht mehr geraucht, und Widerworte gibt's auch nicht mehr.

Fazit: Ich war schon kein Fan des ersten Teils, aber dieser ist gefühlt noch einen Zacken schlechter/langweiliger/unnötiger.

Ihre Realist

Montag, 5. Januar 2009

Kino: So finster die Nacht (von Realist)

So unvorbereitet bin ich schon lange nicht mehr ins Kino. Man hat mir irgendwas von "schwedischer-Vampir-Horrorfilm" zugeraunt, mir eine Karte in die Hand gedrückt (zehn Euro aus der Tasche gezogen) und mich in Saal 17 geschubst.

Aber das erwartete Splatter-Fest war's dann eben doch nicht. Fast möchte man sagen: Im Gegenteil. Der 12-jährige Oskar (und sie wissen, dass ich grundsätzlich nicht in Filme gehe, deren Beschreibung mit "der/die 12-jährige.." beginnt) wohnt in einer Mietskaserne, am schwedischen Ende des Arschs der Welt. Seine Eltern sind geschieden, seine Mitschüler schikanieren ihn, wo's nur geht - er ist der Loser. Doch dann trifft er seine neue Nachbarin. Sie ist auch 12, sie ist blass, sie riecht komisch, man sieht sie nur nachts - aber man ist sich gleich sympathisch.

Es beginnt eine Freundschaft zwischen den beiden Aussenseitern, während es in der Nachbarschaft den ein oder anderen Todesfall gibt. Irgendwann erkennt selbst Oskar, was Eli ist, will aber trotzdem "mit ihr gehen".

Das klingt jetzt irgendwie nach "Wilde Kerle"-Niveau, aber das ist es nicht. Es handelt sich eher um eine krude Mischung aus dem ruhigen Problemfilm über das gehänselte Scheidungskind, dem Teil von "Interview mit einem Vampir", in dem es um die praktischen (und emotionalen)  Probleme des Vampir seins ging (insbesondere, wenn man erst 12 ist) und ein wenig Splatter - denn Blutverschmiert ist Eli eigentlich fast immer, und es fliegt auch der ein oder andere Kopf durch die Gegend. Alles in allem also ein Mix mit wenig Aussicht auf grossen kommerziellen Erfolg, aber irgendwie haben die Skandinavier für genau solche Filme immer ein gutes Händchen.

Fazit: Vampir mal ganz anders und selbst mit 12-jährigen (buchstäblichen) Rotznasen absolut empfehlenswert - um so mehr, wenn man schon vorher weiss, dass kein "normaler" Horrorfilm auf einen zukommt.

Ihr Realist

PS: Hallo Vampirkenner! Genügt es nicht, einen Vampir einmal in sein Haus einzuladen, damit er es betreten kann? Muss man das wirklich jedes Mal machen? Fragen über Fragen.

Sonntag, 4. Januar 2009

Leben: Das glauben Sie nicht (von Optimist)

Ich konnte es jedenfalls anfangs nicht fassen, was ich da erschütterndes las. Warnend sei gesagt: Glauben Sie ja nicht, wie scheren uns um publizistische Ethik und halten lange Redaktionskonferenzen, ob dem Leser dieses oder jenes zuzumuten sei, wegen der Abwägung zwischen Pflicht zur Information und eben der Zumutbarkeit, die ja dann doch immer so ausgeht: "Raus damit! Wir müssen die Ersten sein!". 


Raus damit? Wenn das Ihr Ziel beschreibt, also "Alles raus, was keine Miete zahlt", mal so richtig entschlacken, die Schläuche leer machen, dann ist vielleicht das hier das Richtige für Sie: Eine Darmbürste. Ich sagte ja: Das glauben Sie nicht. Aber ich schwöre, ich habe heute an der Kasse im Reformhaus eine "Probepackung Darmbürste" gesehen und war leider nicht abgebrüht genug, direkt vor der Nase der Reformhauskassendame die Kamera zu zücken. 

Ein Foto brauche ich aber auch nicht, Google ist mir Beweis genug. Seien Sie versichert, bei diesem Trend sind Sie noch ganz vorne mit dabei - erst 300 Darmbürsten-Treffer.

Wer jetzt schon all sein Friseurwissen in die Waagschale werfen möchte und ein flammendes Plädoyer für Schweinehaarborsten und Lockendreher-Rundform aus ihm heraus drängt, dem sei gesagt: Freilich ist alles halb so schlimm. Die Darmbürste ist keine echte Bürste sondern ein Sack mit Senfkörnern, die tüchtig aufräumen sollen, wenn man sie isst, die Senfkörner. Leer machen sie indes wohl auch nicht, jedenfalls nicht laut Plan, sondern saugen angeblich allen giftigen Unrat, den Sie in der letzten Zeit mal wieder so unachtsam in sich hineingestopft haben, selbstlos in sich auf.  Nett von den Senfkörnen. Ich werde aber feige vom Selbstversuch Abstand nehmen.

Dachte, das würde Sie sicher interessieren

Optimist

PS: Realist sagte mir eben in der internen Abstimmung, die auf gar keinen Fall Redaktionskonferenz heisst, dem Artikel fehle Brillianz. Wie Bitte!? Ich glaube, er lügt! Oder er meint die Darmbürste ...

Kino: Der Mann, der niemals lebte (von Realist)

So, dann tun wir dem R. aus T. halt den Gefallen und besprechen kurz "Body of Lies" bzw. "Der Mann, der niemals lebte", wie die wörtliche, deutsche Übersetzung lautet. Oder so.

Genau so dämlich wie der deutsche Titel ist auch der ursprüngliche Trailer, der - zumindest bei mir - den Eindruck erweckt hat, es würde sich um einen konventionellen Popcorn-Actionfilm, über einen Agenden hinter den feindlichen Linien, der von seinen Auftraggebern im Stich gelassen wird (oder so ähnlich), handeln. Ein Irrglaube. Wie meist, liefert Ridley Scott mehr als das ab.

Roger arbeitet verdeckt für die CIA im mittleren Osten. Er ist gut, er ist abgebrüht, er hat schon alles gesehen (oder so denkt er). Im Grunde ist er aber der Art und Weise, wie seine Vorgesetzten diesen "Krieg gegen den Terror" führen, überdrüssig. HighTech-gestützt mit Satelliten, Drohnen und Information-Warfare,  aus dem Eckbüro in den USA, und getrieben von blinden Aktionismus - immer nach der dämlichen Maxime, dass nur Feiglinge nicht sofort handeln, weil nur, wer nichts tut, nichts falsch machen kann - wird sich ein Fehlschlag nach dem anderen geleistet, bitter nötiges Vertrauen in der Region und die Erreichung längerfristige Ziele werden verspielt. So kann man keinen Krieg gewinnen, gegen einen Feind, der gelernt hat, dass er bei Verzicht auf moderne Kommunikation praktisch komplett vom Radar der Weltmacht verschwindet.

Oh, und selbstverständlich gibt es auch noch eine Romanze (sonst hätte ich mir den Film ja nicht angesehen :-) ), zwischen unserem Helden und einer Jordanierin, was sich in einem Umfeld allgegenwärtiger Gefahr und permanenten Misstrauens auch als kompliziert erweist - mal ganz zu schweigen vom Culture-Clash. Aber keine Panik: Der Film begibt sich hier gewiss nicht auf "Titanic"-Niveau, das ist kein Film für einfache Lösungen und simple Happy Ends. Oh, ich sehe gerade, "Titanic" ja auch nicht. Egal, sie wissen, was ich meine.

Fazit: Ich weiss nicht, wie viel davon realistisch war, aber eindringlich und unterhaltsam war es allemal. Allen DiCaprio-Hassern sei zugerufen: Gebt dem Mann eine Chance! Ja, er ist immer noch ein "Babyface", aber genau deswegen hat schon in so vielen Filmen als Zerrissener/Orientierungsloser brilliert!

Ihr Realist

Samstag, 3. Januar 2009

DVD: Verliebt in die Braut (von Realist)

Ich sollte wirklich aufhören mir *jede* romantische Komödie anzusehen - man saugt dabei einfach zu viel Bodensatz auf. Ups... Jetzt habe ich wohl meine Kritik ihrer Spannung beraubt.

Aber hey! Wer würde - spätestens nach "Kiss Kiss Bang Bang" oder "MI:3" - einen Film mit Michelle Monaghan nicht zumindest anSEHEN??

Der Plot ist - erwartungsgemäß - dünn, aber das wäre ja in Ordnung. Also: Die beiden kennen  sich seit 10 Jahren, sind die dicksten Freunde, passen perfekt zusammen, sind aber natürlich kein Paar. Sie ist eher auf der Suche nach Mr.Right, er ist mehr der one-Night-Stand-Typ. Aber kaum erkennt er, dass er sie ja doch liebt und ihr einen Antrag machen will, schon verkündet sie ihre Verlobung mit ihrem Liebe-auf-den-ersten-Blick-Schotten, den sie gerade erst, während einer Geschäftsreise, kennen gelernt hat. Zu allem Übel wird unser panischer Junggeselle auch gleich noch zur "Made of Honor" ernannt. Soweit also alles klar - einschliesslich des Ausgangs der Geschichte.

Dumm nur: Im Detail macht dann aber doch weder die Handlung Spass, noch zünden die Gags - und dann ist ja nicht mehr viel...

Fazit: Lieber nochmal "Die Hochzeit meines besten Freundes" ansehen - gleiches Prinzip, besserer Film. (Anmerkung am Rande: Jener war übrigens der erste Film mit Julia Roberts, den ich mich nicht geweigert habe, anzusehen - was zugegebenermassen hauptsächlich an Cameron Diaz lag - aber bereut habe ich es trotzdem nie)

Ihr Realist

Freitag, 2. Januar 2009

DVD: Family Guy präsentiert: Blue Harvest (von Realist)

Family Guy kannte ich bislang nur aus wenigen, kurzen Ausschnitten auf Hulu.com und von dem Intro auf dieser DVD - aber beides weckte grosse Erwartungen.

Nun, damit kann ich kurzum zum Punkt kommen: Diese wurden mehr als enttäuscht. Als alter Star Wars-Fan kann man sich zwar an jeder Parodie ein wenig erfreuen, aber diese hier war weder im allgemeinen, noch im speziellen, als Family Guy Episode, besonders witzig. Da fehlte der Biss. Diese 46-Minuten-DVD dann auch noch für 15-20,-- Euro zu verkaufen grenzt an Wegelagerei.

Fazit: Für Fans und gratis, als eine von hunderten von Folgen, zu ertragen - für alle anderen oder als erste bzw. besondere Family Guy Episode eher nicht.

Ihr Realist

Donnerstag, 1. Januar 2009

Leben: Von Leuten, die es verdienen würden (von Realist)

Ich will ja den Kollegen von peopleWhoDeserveIt.com nicht das Thema streitig machen, aber wer - soweit ich das sehe - noch auf der Liste derer, die einen tüchtigen Schlag auf die Nase verdienen würden, fehlt, ist der "Es ist mir egal, ob ich im ICE alle 10 Sekunden dafür sorge, dass die automatische Tür aufgeht"-Typ.

Dieser sitzt mir nämlich gerade im Grossraumwagen gegenüber und kann es nicht lassen, sich alle paar Sekunden, irgendwie so zu räkeln, dass die Tür, die uns vor Lärm, Kälte und Zugluft schützt, sich öffnet - und ich setzte dabei mal voraus, dass es ihm egal ist, denn so blöd kann doch niemand sein, dass ihm das nicht auffällt.

Andererseits... Man möchte man ja auch der anderen Million Pappnasen, die gestern auf der "größten Partymeile Deutschlands" eine Stadt verwüstet haben, unter anderem, in dem sie irgendwie einen Wahnsinnsspass dabei hatten, wie die Zehnjährigen, stundenlang und im 10-Sekundenrhythmus, irgendwelche Böller in die Gegend zu werfen (vorzugsweise die Gegend zwischen meinen Füßen), "Generation Doof" solange auf den Kopf zu hauen, bis sie zur Besinnung kommen. Nicht, dass ich dem Inhalt des Buches zu 100% zustimmen würde, aber Bücher werden ja hier auch nicht besprochen, sondern da.

Ihr Pech, verehrte Leser, dass ich im Zeitalter der UMTS-Sticks, in der Lage bin, ihnen meinen Frust, vor lauter Langeweile, direkt mitzuteilen.

Ihr Realist

DVD: Doomsday (von Realist)

Keine Kritik am Neujahrstag? Nicht mit uns! Heute möchte ich mich wieder einer dieser Leichen widmen, die seit Wochen auf meiner ToDo-Liste stehen: "Doomsday". Der Grund hierfür ist: Der war so schlecht, dass ich das sogar nach all der Zeit und in meinem heutigen Zustand noch weiss.

Zugegeben: Der Hauptgrund, warum ich den Film verreisse ist natürlich, dass R. aus T. ihn mir empfohlen hat - und es kann ja wohl nicht sein, dass ich mich an seinem Geschmack orientiere :-)

Aber zur Sache. Die Grundidee ist ja durchaus löblich: Ein FSK-18-Film mit einer knackigen, weiblichen, wehrhaften Heldin, wie in "Underworld" oder "Resident Evil". Ein Plot mit einem Hauch "28 Weeks later", angesiedelt in einer, nicht all zu fernen, düsteren, Zukunft. Halb Britannien wurde, wegen einer, Jahre zurückliegenden, Seuche, zum Sperrgebiet - abgetrennt durch eine grosse Mauer, hinter der nichts und niemand mehr lebt (so glaubt man). Aber natürlich bricht die Seuche auch im "gesunden" Teil doch noch aus, und besagte Heldin wird in die Todeszone geschickt, um dort irgend etwas furchtbar wichtiges zu tun. Habe vergessen, was. Ist ja aber auch egal, denn erwartungsgemäß ist der Kern der Sache ja der Widerstand, auf den sie dort trifft. Und hier beginnt, mein Problem mit dem Film.

Die Überlebenden in der Todeszone haben eine Art achtziger Jahre, Mad-Max-Zivilisation gebildet, wie sie angestaubter nicht sein könnte. Alle sehen aus, wie man halt vor 25 Jahren in einem Endzeitfilm so aussehen musste - und verhalten sich auch so. Mehr als billig. Mehr als enttäuschend.

Aber nicht, dass das genug wäre. Im nächsten Akt trifft man auf die Nachbarzivilisation, hinterm nächsten Berg. Diese wiederum haben beschlossen, dass sie lieber wieder im Mittelalter leben möchten. Wegen mir könnten sie das ja auch gerne - im Sinne von Lebensumständen und Regierungsform. Aber müssen sie deswegen jedes Detail - bis zur Kleidung - originalgetreu nachbauen "as seen on TV"? Das macht nicht nur keinen Sinn, das nimmt dem Film auch noch das letzte bisschen Würde.

Fazit: Wenn man keinen Geheimtipp (und eigentlich auch sonst nichts) erwartet, kann man sich eventuell ganz gut unterhalten. Rhona Mitra zumindest, ist ja recht ansehnlich. Man sollte allerdings auf das permanent steigende Mass der Absurditäten gefasst sein. Der Film ging nicht umsonst in Deutschland "direct-to-DVD" :-) Apropos: Nach allem, was ich gelesen habe, ist auch die deutsche FSK-18 DVD gekürzt, beurteilen kann ich das indes nicht, ich habe die "unrated"-US-Version gesehen.

Ihr Realist

PS: Jaja, R. aus T. Spar' dir den Kommentar. Ich gebe zu, du hast gesagt, der Film wäre "leichte Unterhaltung" und "perfekt zum Bügeln". Da stimme ich zwar nicht zu und verweise - zumindest was das "Wegbügeln Schauspielerischer Glanzleistungen" angeht - mal wieder auf die Filmbefreier, aber ich hoffe, deine Ehre als Schöngeist wieder hergestellt zu haben.

PPS: Und natürlich wünschen wir unseren Lesern ein frohes, neues Jahr. Andererseits, habe ich - glaube ich - heute bereits mit allen unseren Lesern telefoniert. Betrachten sie deshalb diesen Hinweis als Formsache ;-)