Mittwoch, 27. Januar 2010

Leben: Vom Non-Food-Catering (von Realist)

"Non-Food-Catering"? Was bitteschön catern die dann? Drogen und Schlampen (bzw. Booze and Hookers, wie Bender es formuliert hätte)?

Notiz an mich: Für den vierzigsten Geburtstag vormerken.

Hungrig,
Realist


Freitag, 22. Januar 2010

Leben: Von neumodischem Scheissdreck (von Realist)

Meine Tagesaufgabe: Erstelle ein Blogpost, in dem die folgenden Buzzwords vorkommen: Internet, WLAN, Website, Twitter, iPhone-App und Personenwaage.

Nichts leichter als das. Zur Inspiration reicht ein Besuch auf der Website von "Withings" (http://www.withings.com/de). Die bieten nämlich eine Personenwaage an, die neben bekannten Eigenschaften wie Gewichtsmessung und Körperfettanalyse auch eine WLAN-Funktion hat und sich so, über das heimische Netz, im Internet breit macht.

Wozu? Weil das geschwätzige Ding, zur Erlangung einer tüchtigen Dosis sozialen Drucks für den Gewogenen, jede Messung vollautomatisch auf einer Website einträgt, statistisch auswertet und - es versteht sich fast von selbst - die (frohe?) Kunde via Twitter in die Welt hinaus posaunt.

Und: There's an App for that! Webseiten besuchen ist ja für Muttis mit Netbooks. Der Couchpotato von heute checkt seine Gewichtsstatistik natürlich via iPhone-App. Glauben sie nicht? Dann sehen sie sich mal die Werbung an!

Da sitz er am Meer und freut sich, dass er jetzt von überall aus seinen Gewichtsverlauf verfolgen kann. Auf dass man ihn anschreien möchte: "Ja, was glaubst du denn, was sich verändert hat, seit du das letzte mal auf deiner Waage standst?". Eventuell wäre eine Körperhirn-Analyse angezeigter. Kommt vielleicht mit dem nächsten Firmwareupdate.

Unnötig zu erwähnen, dass Sie meine Werte unter @RealistsWaage verfolgen können (http://twitter.com/RealistsWaage, für die nicht-Twitterer).

Fühlt sich schon leichter (und wenn nur finanziell),
Realist

PS: Ebenso unnötig zu erwähnen, dass Freund Optimist auch nicht wiederstehen konnte. Der Feigling verrät mir aber nicht, wie seine Waage heisst...


Donnerstag, 21. Januar 2010

Leben: Vom Realisten lernen heißt sparen lernen (von Realist)

Ich bin ja seit Anfang des Monats auch ein Opfer unserer Mövenpick-Regierung. Seitdem wird, wegen des anderen Steuersatzes, auf jeder Hotelrechung das Frühstück ausgewiesen und somit in voller Höhe von den Tagesspesen abgezogen. Und bei den Mondpreisen, die man heutzutage für ein Brötchen und O-Saft aus dem Tetrapack zahlt, kommt da auch gerne mal ein negativer Betrag heraus.

Was also tun? Nicht frühstücken und dafür das Auto, mit der Fehlerangabe "der riecht manchmal verbrannt", in die Werkstatt bringen. Dann sieht die Bilanz nämlich so aus:

Tag 1:
- kein Frühstück im Hotel (15,-- gespart)
- Gratiskaffee + Kekse bei der Abgabe in der Werkstatt
- Gratisticket für den öffentlichen Nahverkehr für heute und morgen
- keine Parkgebühr im Hotel (10,-- gespart)
Tag 2:
- nochmal kein Frühstück (15,-- gespart)
- Gratiskaffee + Kekse bei der Abholung aus der Werkstatt
- in Empfangnahme des frisch gewaschenen Autos
- Anhören der Diagnose "wir haben kein Problem gefunden"
- Akzeptieren der Rechnung über 0,-- Euro

Beim Bäcker noch Nachschlag holen: 3,50
Zum kleingeistigen Benzfahrer werden: Unbezahlbar!

Die Klorolle tätschelnd,
Realist