Sonntag, 25. Januar 2009

DVD: Awake (von Realist)

Neun von zehn Filmen, die in Deutschland direkt auf DVD (und nicht erst im Kino) starten, sind nicht etwa so super, dass sie nicht für den Mainstream taugen, sondern schlicht und ergreifend schlecht. "Awake" ist einer davon.

Der Millionenerbe Clay Beresford braucht ein neues Herz. Im Rahmen einer kriminellen Verschwörung soll er allerdings während der Operation getötet werden. Das wäre soweit eigentlich alles. Das einzig Neue ist - in Teilen - die Erzählperspektive. Der Ärmste schläft nämlich durch die Narkose nicht ein. Obwohl es nach aussen so wirkt, als wäre er bewusstlos, sieht, hört und spürt er alles. Dass er dadurch, noch vor dem Mord an ihm, von eben diesem Plan erfährt, ändert allerdings nichts an seiner Situation - und das bleibt auch bis zum Ende des Films so. Seine Wachheit dient lediglich dazu, dass er gleichermassen als Beobachter agiert und als Erzähler durch die Geschichte führt. Und diese ist eigentlich keiner Führung wert.

Dass Hayden Christensen nervt, ist nicht neu. Dass Jessica Alba nicht nur nervt, sondern es sogar noch schafft, irgendwie nervig auszusehen, schon.

Fazit: Die Wahrscheinlichkeit, dass Hayden der einzige war, der es geschafft hat die 84 Minuten wach zu bleiben, ist hoch.

Ihr Realist

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