Montag, 4. Februar 2008

Kino: Gloverfield (von Realist)

"Gozilla" (mit einer Prise "Alien") trifft "Blair Witch Project". So, und mehr gibt's eigentlich nicht zu sagen.

Eine Bande hipper, reicher Endzwanziger schmeißt gerade eine Party in Manhattan, als ein nicht näher bezeichnetes Monster von gozillahaften Ausmaßen der Insel den Krieg erklärt. Und schon beginnt das große Flüchten, Schreien, Retten und Sterben.

Der Witz an "Gloverfield" besteht darin, dass der komplette Film (scheinbar) mit einer wackeligen Videokamera, die eben noch auf der Party im Einsatz war - also komplett aus "Opfersicht" - gedreht wurde. Passend dazu wird nichts erklärt. Es gibt keine Übersicht, kein Gesamtbild, keinen Plan, nur Gewackel und Gehetze.

So platt das klingt, es funktioniert. Trotz nicht vorhandener (bzw. zu vernachlässigender) Story und einem recht müden Einstieg kommt richtig Spannung auf. Zwar nicht in der beklemmenden Art und Weise, wie bei "Blair Witch Project", aber es reicht doch aus, um einen so ins Geschehen zu ziehen, dass man sich dann und wann fragt, warum man sich eigentlich gerade in den Sitz krallt (und sei es nur aus Stress).

Fazit: "Gloverfield" ist nichts für Leute, die Probleme mit hektischer Kameraführung haben. Er bleibt durch schwache Charaktere und den müden Anfang unter seinen Möglichkeiten, kriegt einen am Ende aber doch. (Soweit ich das beurteilen kann, zumindest unter Alkoholeinfluss) sehenswert!

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

bist du ein Kasper,
was hatn das mit realismus zutun?
Aliens greifen manhattan an....
mann mann mann,wenn dir langweilig is zock n videospiel