Sonntag, 23. Dezember 2007

DVD: Rush Hour 3 (von Realist)

Das Konzept - und ich rede bewusst nicht von "die Handlung" - der "Rush Hour"-Filme ist ja vermutlich bekannt: Chris Tucker gibt die schwarze Quasselstrippe (und ich denke, ich darf das sagen, denn selbst mein juristischer Berater (Denny Crane) ist der Meinung, er "klänge schwarz"), und Jackie Chan gibt den moralischen Akrobaten. Beide sind sie der hollywood-typische "so-ne-Art"-Polizist, nämlich 24h im Dienst und im Grunde komplett ohne konkrete Aufgabe oder Jobdefinition. Von daher jagen sie, wie, wann und wo es ihnen gerade passt, irgendwem, irgendwie, hinterher. In diesem Teil den Triaden in Paris.

Nachdem ich mich beim besten Willen nicht an Teil 1 oder 2 erinnern kann - was ja schon mal ein schlechtes Zeichen ist, zumal ich sie definitiv gesehen habe - kann ich keinen Vergleich anstellen. Aber wozu auch. Egal welche Position dieser Teil in der Trilogie (und möge es keine Tetralogie werden) einnimmt: Bodenlos schlecht ist er so oder so. Es wird von einer, wahrscheinlich als unterhaltsam gedachten, Szene zur nächsten gerannt, ohne das jemals sowas wie Spass auf- oder ein Grinsen über mein Gesicht kommt. Chris Tucker nervt in jeder Minute (quasi Eddie Murphy plus Drogen minus Witz) und Jackie Chan ist alt geworden, von daher kann er halt einfach nicht mehr liefern, was seine Filme früher mal garantiert haben: Unglaubliche Akrobatik.

Fazit: Bloss nicht.

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