Montag, 24. Dezember 2007

DVD: Botched (von Realist)

Ein Juwelendieb (B-Mime Stephen Dorff, der sich in diesen C-Film verirrt hat) wird nach Moskau geschickt, um dort aus einem Penthouse ein Relikt zu stehlen. Zur Seite (oder eher im Weg) stehen ihm dabei ein skrupelloser, russischer Killer und sein komplett verblödeter Bruder. Auf dem Rückzug bleibt das Trio zusammen mit einer illustren Aufzugladung Leute (eine sexy Karrierefrau, Bibelschwestern, ein Nerd und ein Ex-Armee-Wachmann) stecken - und das dummerweise in einem "unbekannten" Stockwerk, auf dem nichts mit rechten Dingen zugeht. So wird schon nach kurzer Zeit der erste Kopf abgeschnitten, weitere Gliedmassen etc. folgen, und spätestens wenn Ivan der Schreckliche, den Morgenstern schwingend, durch die Gänge rennt, könnte das Ganze ja unterhaltsam sein. Ist es aber nicht.

Zunächst mal gibt es in der Story nichts übersinnliches - nur einen Irren, der im Ivan-Kostüm die Etage terrorisiert. Wenn aber die ganze Bedrohung ein Irrer im Kostüm ist, der auch noch aussieht wie, nun, ein Irrer im Kostüm (und zwar wie einer in einem Film mit zweifelsohne kleinem Budget), dann ist es mit der Spannung schon mal nicht weit her. Gut, könnte man sagen. Der Film ist nicht dazu gedacht, um ernst genommen zu werden, aber leider will auch der (schwarze) Humor nicht so recht zünden und zudem gibt es noch billigere Spatterfilme mit höherer Spatterdichte (die zudem unterhaltsamer sind).

Fazit: Hält nicht, was der Covertext verspricht.

Keine Kommentare: