Montag, 22. Dezember 2008

DVD: Dan - Mitten im Leben! (von Realist)

Eieiei. Schwierig. Das ist schon so lange her, dass ich nur noch weiss, das er genervt hat. Aber das ist ja auch schon mal eine Aussage.

Dan ist der "Kummerkastenmann" einer Zeitung, allein erziehender Vater von 3 Töchtern und auf dem Weg zum jährlichen Familientreffen. Vor Ort trifft er, in einem Buchladen, auf die sprichwörtliche, schöne Fremde, verbringt einige Zeit mit ihr, verliebt sich - zum ersten Mal seit Jahren. 

Dumm nur, dass ihm die Holde, noch am gleichen Tag, als die neue Freundin seines Bruders vorgestellt wird. Und so wird schön Wetter gemacht und sich, mit allerlei Komplikationen und Gefühlsirrungen, durch's Wochenende geheuchelt - während um ihn herum das normale Familientreffen-Chaos tobt. So weit, so spassig die Situation.

Wenn ich mich aber recht erinnere (was für eine Filmkritik natürlich schon toller Anfang ist), war das Problem an dem Film, dass immer dieses, ach so perfekte, moralisch einwandfreie, Familienidyll dominiert hat. Die Einstellungen aller Beteiligten, die Familienregeln, die Spiele, die Rituale. Nicht auszuhalten.

Fazit: Ohne es noch genauer begründen zu können: Der Film hat nicht gehalten, was die Grundidee versprochen hat. Statt flotter Beziehungskomödie gab's Moralin satt.

Keine Kommentare: