Freitag, 25. April 2008

DVD: Mr. Woodcock (von Realist)

Grosse Erwartungen! Bei einem Film mit diesem Namen und Billy Bob Thornton in der Titelrolle. Insbesondere wenn dann noch "AmericanPie"-Seann William Scott und sogar Susan Sarandon mitspielen.

Mr. Woodcock ist Sportlehrer. Und zwar von der Sorte, bei denen grundsätzlich kein Schüler ein leichtes Leben hat, insbesondere aber die Streber, die Dürren, die Asthmatiker, die Sportsachenvergesser und die Dicken, um ihre Gesundheit und ihr letztes bisschen Würde fürchten müssen. Der kleine John war eines seiner Opfer und hat diese Erfahrungen in seine Karriere als Autor von Lebensratgebern kanalisiert.

Jetzt, Jahre später, kehrt er in seine Heimatstadt zurück, um mit dem "Maiskolbenschlüssel" geehrt zu werden, und muss zu seinem größten Entsetzen erfahren, dass Mr. Woodcock sich gerade anschickt seine Mutter zu heiraten, was natürlich aufgrund der gegenseitigen Abneigung zu einem Kleinkrieg führt.

Klang das jetzt irgendwie nach einem Drama? Ist es natürlich nicht. Im Gegenteil handelt es sich um eine Komödie, deren Scherze wahrscheinlich machmal den "guten Geschmack" des ein oder anderen verletzen. Alles in allem also gute Voraussetzungen für einen klasse Film. Aber leider will der Funke nicht recht überspringen. Thornton könnte die Rolle zwar nicht besser spielen, aber die Story ist zu flach und hat zu wenig Tempo um Spannung aufzubauen oder mit Verwicklungen zu unterhalten.

Fazit: Ganz nett aber deutlich flacher als z.B. "Bad Santa". Thornton-Fans können ihn aber getrost ansehen.

Ihr Realist

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