Hoppla! Den Film habe ich nun tatsächlich bereits vor einer Woche gesehen und vergessen eine Kritik zu schreiben... Ist das jetzt schon an sich eine Aussage?
Eigentlich nicht. Denn ich muss sagen, dass ich mich trotz Adam Sandler und dank "Becks Gold" recht gut unterhalten habe.
Also: Zohan ist der Top-Elitesoldat Israels, hat aber keine Lust mehr auf Krieg-spielen und will stattdessen lieber Friseur werden. Ergo inszeniert er sein Ableben, fliegt nach New York, landet dort, über Umwege, in dem kleinen Friseurladen der palästinensischen Dalia und erlangt dort schnell lokale Berühmt- und Beliebtheit, weil er es der weiblichen Kundschaft (gehobenen Alters) nicht nur in Punkto Frisur tüchtig "besorgt" - was ihn natürlich nicht daran hindert sich in seine Chefin zu verlieben.
Aber selbstverständlich wird er von den falschen Leuten wiedererkannt und schon gibt's Ärger in der Nachbarschaft, und die lokalen möchtegern Terroristen hängen an der Hisbollah-Hotline.
Das ganze ist von Vorne bis Hinten kunterbunt, überdreht und unter der Gürtellinie. Wenn man es mit etwas vergleichen möchte, dann am ehesten vielleicht mit "Austin Powers" - obwohl "Zohan" weniger eine Persiflage ist. Die zu erwartende "Krieg-ist-Scheisse-wir-können-alle-Freunde-sein"-Message ist im Grunde zu verschmerzen, auch zumal beide Konfliktparteien gleichermassen auf die Schippe genommen werden.
Fazit: Gute Unterhaltung, in einer abgedrehten Art, in der es nicht viele Filme gibt. Oder um es mit Zohan zu sagen: "Disco! Disco!"
Ihr Realist
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