Freitag, 26. September 2008

DVD: 21 (von Realist)

"21" ist die - wie es immer so schön heisst - auf einer wahren Begebenheit beruhende Geschichte, um eine Hand voll MIT-Studenten, die unter Leitung eines Professors, Kasinos in Las Vegas abzocken, indem sie beim Blackjack Karten zählen.

Karten zählen? Im Prinzip geht es darum, dass der Spieler sich alle Karten, die im Verlauf der Spiele ausgeteilt werden, merkt. So kann er wissen, welche Karten noch im Schlitten sind, und basierend darauf weiss er, ob die Chancen auf einen Gewinn an diesem Tisch steigen oder fallen. Ich will hier weder die Blackjack Regeln erklären noch die Feinheiten des Kartenzählens und die Gegenmaßnahmen der Kasinos erläutern (was ich könnte, denn ich habe das, aus Ärger über den Film tagelang gegoogelt :-) - es gilt aber zwei Punkte fest zu halten:

1) Kartenzählen hat - im Prinzip - mal funktioniert
2) aber überhaupt nicht so, wie es im Film dargestellt wird. Weder in der Ausführung noch im Ergebnis.

So, und damit wäre dem Film schon viel Zauber genommen - würde er sich die Mühe machen, das, was die da tun, zu erklären. Tut er aber nicht. Und zu Recht. Denn was dann noch übrig bliebe, wäre wenig. Es geht nämlich nur um: "Wir sind die Genies vom MIT und zocken ab", in Form einer recht banalen Geschichte um Streber, "Liebe", böse Menschen, gute Freunde, blablabla

Fazit: Von einem Film mit Kevin Spacey und Laurence Fishburne hätte man mehr erwarten dürfen.

Ihr Realist

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