Dienstag, 17. Juni 2008

DVD: Futurama - Benders Big Score (von Realist)

2 Jahre nachdem Fox (unglaublicherweise) "Futurama" nach nur 4 Staffeln (und unter großem Wehgeschrei der Fans) abgesetzt hat, hat das Team um Ken Keeler grünes Licht für 4 Episoden in Spielfilmlänge bekommen!

Hier nun der Erstling "Benders big Score", sogar in ungewohntem 16:9. Man merkt dem Film an, dass die Leute mit einem Mordsspaß an die Sache herangegangen sind, so wurde schon der Vorspann ordentlich (ironisch) aufgegeppt und gleich im Intro bekommt "Fox" sein Fett weg (jaja, natürlich nicht arg und abgesegnet von oben).

Die Planet-Expres-Crew fällt (wie alle anderen auch) auf eine Scammer-Bande herein und verschickt fleissig Kreditkartendaten übers Internet und überweisst die letzten Credits nach Nigeria. Über kurz oder lang ist die Firma (wie der Rest der Welt) in Besitzt dieser Mieslinge, die zu allem Überfluss auch noch Bender mit einem Virus infiziert haben (natürlich über eine Pornoseite) und auf Frys Hinterteil die Formel für paradoxumfreies Zeitreisen entdecken. Und wer jetzt glaubt, dass das wirr ist: Leela heiratet!

Leider hatte ich aber den Eindruck, dass man sich mit den zu füllenden 89 Minuten etwas schwer getan hat. So wird gewechselt zwischen stakatohaftem Abfeuern von 2-Sekunden Gags und längeren Szenen ohne Witz und Handlung. Gut, das trifft wohl auf jeden Film zu, aber für eine Futurama-Episode ist das doch sehr ungewohnt - ebenso wie der Versuch eine größere Geschichte, als üblich, einzubringen.

Nichts desto Trotz habe mich über die DVD gefreut, und natürlich wandert sie (und die Folgenden Drei) neben die Staffeln 1-4 in den Schrank. Erstens, weil ich ein Fan bin und zweitens gibt's ja schon was zu Lachen, insbesondere, weil das Ganze durch den zeitlichen Abstand und das andere Format, auch ein wenig selbstironisch geworden ist und etliche Rückbezüge auf die 4 Staffeln beinhaltet. Auch die ganze Thematik mit Zeitreisen wird ja immer wieder gerne gesehen - gerade wenn vor lauter Einfrieren, Auftauen und Zurückreisen am Ende mehrere "Terminator"-Bender und Frys gleichzeitig durch die Gegend laufen.

Fazit: Bite my shiny metal ass! Endlich wieder Nachschub!

Ihr Realist

PS: Die englische Version wird dringend empfohlen. Wer Bender einmal im Original gehört hat, KANN nicht mehr zurück!

Link zur offziellen Site - unter der wunderbaren Adresse "http://ilovebender.com/"


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