Sonntag, 1. Februar 2009

Kino: Bolt - ein Hund für alle Fälle (von Realist)

Was denn? Warum fragt mich eigentlich jeder: "Ach, *du* warst in 'Bolt'?!" Ja, warum denn nicht? Wenn ein Film von der FSK mit "ab 6" freigegeben ist, heisst das doch nicht, dass man nicht rein darf, wenn man älter ist! Das heisst nur, dass es keine Sexszenen gibt.... ok, also so besehen.... Na egal, ich war jedenfalls  drin.

Und ich bin getäuscht worden! Jawohl! Und zwar von dem (wahnsinnig langen) flotten Trailer, den ich gesehen habe. Dieser vermittelt nämlich den Eindruck, es würde sich hier um einen "Die Unglaublichen"-artigen Film handeln - was nicht stimmt. Tatsächlich ist Bolt nämlich ein Filmhund, der einen "Superhund" spielt, aber dummerweise keine Ahnung hat, dass er das tut - für ihn ist das die Realität, und der besagte Trailer zeigt "nur" den Film im Film. Nach der fünften Minute bin ich also, genau wie der arme Bolt, recht hart in der Realität gelandet. Das verbindet.

Die eigentliche Story ist (nach "Cars" und "Wall-E" schon wieder) so derartig disneyhaft, das es weh tut: Der arme Bolt geht verloren, muss auf seiner Suche nach Frauchen das ganze Land durchqueren, akzeptieren, dass er kein Superhund ist und schliesst - oh Wunder - Freundschaft mit einer Katze, denn im Grunde sind wir doch alle gleich. Hurra! (Fuck You,  Disney!)

Fazit: Aber gut, ich will nicht ungerecht sein (wuahaha!). Das war dann halt gesamtfamilientaugliche Unterhaltung, seine Lacher hatte er ohne Frage, nur die ein oder andere deutsche Synchronstimme hat genervt.

Ihr Realist


 

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