Der ewige Freigeist und Jazzbassist Charlie kommt nach zwei Jahren aus der Nervenklinik zurück - und ist dabei offensichtlich noch ganz der alte.
Sehr zur Enttäuschung seiner Tochter, Miranda, die es, obwohl bei seiner Einweisung gerade mal 15 Jahre jung, geschafft hat, sich alleine durchs Leben zu schlagen und mit einem Job bei McDonalds über die Runden zu kommen.
Aber mit dem "ruhigen" Leben ist es jetzt vorbei, denn Charlie hat einen Plan: Er ist - in der Anstalt - unter die Schatzsucher gegangen und glaubt dass er die Lage eines spanischen Goldschatzes ermittelt hat. Leider 2 Meter unter einem Supermarkt. Aber irgendwas ist ja immer.
Es folgt eine Mischung aus Familiendrama und Gaunerkomödie mit schrägen Vögeln, starken Töchtern, Swingern, Polizistinnen und nackten Chinesen.
Michael Douglas gefällt in dieser recht ungewöhnlichen Rolle, Evan Rachel Wood als seine Tochter gefällt schon um ihretwillen. Aber wo sortiert man diesen Film ein? Definitiv kein Mainstream-Schenkelklopfer, aber auch kein ernsthaftes Drama. Kein Coen-Humor und auch nicht zu unrealistisch-schräg.
Fazit: Schöner, kleiner Film um einen schrägen Vogel und seine Tochter. Schönes Ende. Empfehlenswert. Welcome to McDonalds!
PS: Dass der Film mit "von den Machern von 'Sideways' und 'About Schmidt' " beworben wird, ist eigentlich ein Witz. Von den VIER Produzenten dieses Film hatten zwar tatsächlich je einer auch mit je einem der genannten Filme zu tun, aber auch mit "xXx" und "The Fast and the Furious". Was soll das also? Andererseits: Wer 'Sideways' gemocht hat, der darf hier auch mal einen Blick riskieren.
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