Zugegeben: Im Grunde macht Clint Eastwood hier zu 90% das, was er schon immer gemacht hat. Finster dreinblicken und knurren. In einer Geschichte, die es auch schon hundert mal gegeben hat: Es dreht sich um den grimmigen, verwitweten Korea-Veteran, der seine asiatischen Nachbarn nicht leiden kann (genau so wenig, wie sonst irgendjemanden) und selbstverständlich darum, wie man sich dann doch näher kommt. Es geht um den Pater, der noch grün hinter den Ohren ist, um Gangs, die Familie, junge Leute und alte Knochen.
Dabei ist der Film - obwohl Hollywood Wohlfühlfilm und Hollywood Drama in einem - erfrischend zuckergussarm.
Fazit: Absolut sehenswert! Eastwood in Höchstform, vor und hinter der Kamera.
Ihr Realist
PS: Möglicherweise habe ich ihn ja auch nur nicht verstanden. Die asiatischen Dialoge waren leider nur französisch untertitelt...
PPS: Wer sich fragt, was mit den verbleibenden 10% ist, der möge beachten, dass ich nichts von "beissen" geschrieben habe :-)
1 Kommentar:
Kommentar veröffentlichen