"Street Kings" ist erstaunlicherweise mal kein direct-to-DVD-Release, obwohl er dem Muster entspräche. Gut besetzt: Keanu Reeves, Forest Whitaker und lustigerweise Hugh Laurie (Dr. House, aber ohne Bart), in einer Nebenrolle als interner Ermittler.
Der Plot ist so alt wie vorhersehbar. In den ersten 10 Minuten wird Reeves als knallharter, Grenzen überschreitender Cop mit Alkoholproblemen vorgestellt. Was gleich mal gehörig nervt. Der Wecker klingelt, cooler Typ wacht - noch in Klamotten - auf, hustet tüchtig und befummelt erst mal seine Pistole. Ist die Kugel die ich gestern geladen habe wirklich noch da? *tschack* *ratsch* *klick* (Immer wieder erstaunlich wie viel Geräusche Waffen im Kino von sich geben). Dann schnell ins Klo kotzen und nochmal gründlich die Pistole reinigen. Ehrlich - ich kann's nicht mehr sehen. Das ist wie Mel Gibson in "Leathal Weapon". Nur mit Alkohol statt Kippen, mit weniger Haaren, ohne Humor, mit einem coolerem Auto und ohne Suizidgefahr. Ach, egal. Dann folgt das übliche: "Meine Kollegen sind noch viel korrupter als ich"-Spielchen. Wer ist noch verstrickt? Wer will wen zum Schweigen bringen?
Das ganze ist mit FSK-18 versehen, ist aber - mal abgesehen von ein paar expliziten Schiessereien, die die Mühe nicht wert gewesen wären - an sich weder besonders "hart" oder blutig.
Fazit: Kann man, muss man aber nicht.
Ihr Realist
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Sonntag, 15. März 2009
DVD: Street Kings (von Realist)
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