Freitag, 1. Mai 2009

Leben: Frühstücksbourgeois (von Realist)

Hier sitze ich also. Hungrig und vor einem Glas selbst gemachtem Himbeergelee. Natürlich nicht selbst-selbstgemacht, sondern von meiner Schwester Schwiegermutter. Also, meiner Schwippmutter. Oder so. Jedenfalls bestimmt lecker. Ich weiss es. Ich hatte schon mal so ein Glas. Nur: Das letzte habe ich öffnen können. Dieses nicht. Das ist der Preis für permanentes Hotelfrühstück. Man verweichlicht. Wo sind die Schälchen? Wo sind die Waffelbecher?

Obwohl: Da frage ich mich einmal mehr, warum es essbare Marmeladenschälchen gibt. Isst doch kein Mensch. Ok, die aus Glas muss man spülen, aber ist es billiger essbare Einwegbecher als solche aus Pappe zu produzieren? Oder ist es einfach nur so wunderbar bourgeois die Dinger wegzuwerfen, wenn man schön satt ist? (Hurra! Jetzt ist das sogar noch ein 1. Mai-Beitrag geworden)

Die Nummer des Marmeladenlieferservices suchend,
Realist


1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Wenn Edith wüsste, wo ihr Gelee überall rumkommt ...
;-)

Soll ich ihr von dir ausrichten, sie soll es künftig nicht mehr so fest zuschrauben?

tomtom