Freitag, 28. September 2007

Kino: Resident Evil: Extinction (von Realist)

Da steht man in einer Riesenschlange an der Kinokasse, weiss noch gar nicht, was man sich eigentlich ansehen möchte, da fällt der Blick auf das "Vorpremiere - Resident Evil"-Schild. Nun gibt es zwei Dinge im Leben, denen ich nicht wiederstehen kann: Vorpremieren und Milla Jovovich im knappen Kleidchen. Nur ist das ja so, dass Karten für ersteres im Regelfall schnell vergriffen sind, und so habe ich mir 10 Minuten vor Vorstellungsbeginn eigentlich keine grossen Hoffnungen gemacht, mich an diesem Abend noch an zweitem zu weiden. Aber: Weit gefehlt! Praktisch das ganze Kino war noch leer. Das sollte einem doch eigentlich schon zu denken geben.

Mein Glück sollte nicht von Dauer sein. Denn wie so oft im Leben galt: Man kann das eine haben oder das andere - nicht beides. In diesem Fall blieb es also bei der Eintrittskarte, und besagtes Kleidchen wurde schon in der fünften Filmminute gegen entschieden zu üppige und blickdichte Textilien eingetauscht.

Und so saß ich dann da: Nur noch ich und die Handlung - ich war allein!

Hatte Teil 1 noch mit Sci-Fi/HiTech (und Michelle Rodriguez) und Teil 2 mit gar nichts gefallen, so versetzt einen Teil 3 in ein Endzeit-Wüsten-Szenario, das - auch und gerade wegen dem Konvoi der Überlebenden - aufs Schlimmste an Mad Max erinnert. Viel Gelaber, ein paar lieblos aneinandergereihte Zombie-Kampfszenen, einen miessen Showdown, sowie die "Ankündigung" von Teil 4 - mehr hatte der Film dann nicht mehr zu bieten. Schade drum.

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